2023-10-10_KSTA_Weg nach Köln soll immer befahrbar bleiben
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- Zuletzt aktualisiert 10/10/2023
2023-10-10_KSTA_Weg nach Köln soll immer befahrbar bleiben
2023-10-10_KSTA_Weg nach Köln soll immer befahrbar bleibenDie Stadt sagt, sie spreche mit der Autobahn GmbH über den Brückenradweg.
Leverkusen - Sobald der erste Teil der neuen Rheinbrücke Anfang 2024 für den Verkehr freigegeben wird, soll auch der Radweg nach Merkenich über die neue Brücke geführt werden, und zwar auf der nördlichen Seite, also quasi mit Blick auf Hitdorf. Die Stadtverwaltung Leverkusen schreibt, sie und die Autobahn GmbH seien schon seit Längerem in Gesprächen, zuletzt bei ihren üblichen „Jour fixes“, um sicherzustellen, dass der Weg über den Rhein für Radfahrende zukünftig möglichst problemlos und unterbrechungsfrei befahren werden kann.
In den kommenden Monaten bis zur Eröffnung der neuen Rheinbrücke werde der städtische Fachbereich Mobilität und Klimaschutz und die Autobahn GmbH unter Einbeziehung von Interessensvertretungen die genauen Details für die zukünftige Radwegeführung erarbeiten. Vor der Eröffnung des neuen Radwegs auf der Brücke will man noch ausgiebig informieren.
Für einen Radfahrer, der aus Wiesdorf nach Merkenich fahren will, wird der Umweg währen dieser Sperrphasen zwischen sechs und sieben Kilometer lang sein.
Unberührt davon ist die Situation des Rheinradwegs unten am Ufer zwischen der Wacht am Rhein und Rheindorf. Der wird nach heutigem Stand während des Abbruchs und dem Neubau der zweiten Rheinbrücke gesperrt bleiben. Die Fertigstellung der zweiten, baugleichen Rheinbrücke hat man sich für 2027 vorgenommen.
Seit fünf Jahren nicht mehr offen
Besonders diese Sperrung, die mit kurzen Pausen seit 2018 andauert, ist für Kurt Krefft, den Vorsitzenden des Leverkusener ADFC, eigentlich nicht zu akzeptieren. „Wir werden uns gegen eine weitere jahrelange Sperrung des Rheinradwegs wehren“, sagt Krefft, „wenn die Autobahn 59 fast über die gesamte Bauphase befahrbar bleibt, wieso soll das dann nicht für einen parallelen Radweg gelten?“ Bisher nannte die Autobahn GmbH stets Sicherheitsgründe, weshalb die Behörde den Radweg sperren ließ. Für Krefft ist das eine Ausrede. Mit wenigen einfachen Mitteln müsste das für die Autobahn GmbH zu schaffen sein, so die Einschätzung des Rad-Experten. Zu den von der Stadtsprecherin erwähnten regelmäßigen Besprechungen zwischen Autobahn GmbH und Stadtverwaltung ist der ADFC bisher nicht eingeladen worden. Demnächst soll es aber mal ein Treffen geben.

