Stadt ignoriert beim Landschaftsplan Klimaschutz und Bürgerwillen - Fünf Alternativen Keine Überraschung
VON GABI LEISNER, LEVERKUSEN
Zu unserer Berichterstattung über den Landschaftsplan Zitat Baudezernentin Deppe: „Ist es wirklich wichtig, was vor elf Jahren war?“
Auf den ersten Blick mag es nicht wichtig sein, was vor elf Jahren war. In diesem besonderen Fall finde ich es besonders wichtig, sich daran zu erinnern, was damals war. Der Landschaftsplan wurde vorgestellt, und es gab reichlich Einwände seitens der Bürger unserer Stadt. Diese sind dann unbeantwortet und ohne Berücksichtigung zu den Akten gelegt worden, gemeinsam mit dem Landschaftsplan. Nach vielen Jahren wurde dieser nun wieder hervorgeholt. Und obwohl noch nicht offengelegt, gibt es bereits wieder viele Einwände seitens der Bürgerschaft.
Wenn zum Beispiel private Grundstücke auf einmal als Landschaftsschutzgebiete deklariert werden, hat das durchaus Auswirkungen auf die zukünftige Nutzung durch den Eigentümer. Auch für einige Landwirte hat der aktuelle Plan durchaus gravierende negative Folgen.
Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass die Stadtverwaltung entgegen des Verfahrens von vor elf Jahren, diesmal die Einwände der Bürger, egal ob Landwirt oder Privatperson, anhört, ernst nimmt, prüft und bei berechtigten Einwänden auch berücksichtigt. Damit jeder sieht, dass das, was vor elf Jahren passiert ist, sich nicht wiederholen muss.
Das wäre meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit, Politikverdruss zu reduzieren, indem man begründeten Bürgerwillen und Bürgerinteressen ernst nimmt. Wenn nicht, gibt es sicher auch andere Möglichkeiten, seine Rechte zu wahren.
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